Ob Eigenheim, gewerbliches Gebäude oder Wohnanlage – wenn Sie eine Immobilie besitzen, ist eine regelmäßige Instandhaltung das A und O, um den Wert des Objekts aufrechtzuerhalten. Aber auch der Gesundheit zuliebe sollte insbesondere beim Verdacht oder Fund von Schadstoffen sofort gehandelt werden. Wir von Eber GmbH haben jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Schadstoffsanierung im Raum Stuttgart und erklären Ihnen, welche Schadstoffarten Sie kennen sollten und was Sie bei einer Sanierung erwartet.
Wann wird eine Schadstoffsanierung notwendig?
Ob eine Schadstoffsanierung notwendig ist oder nicht, hängt in erster Linie von dem Schadstoff selbst sowie von dem Ausmaß des Befalls ab. Zu den häufigsten sanierungsbedürftigen Schadstoffen zählen:
- Asbest
- Schimmel
- Formaldehyd
- Pestizide
Gerade Asbest ist vor allem bei Häusern, die vor 1993 erbaut wurden, überaus häufig zu finden und kann zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs oder der sogenannten Asbestose führen. Schimmel ist der zweithäufigste Schadstoffbefall in hiesigen Wohnanlagen und nicht minder gefährlich. Er entsteht in der Regel durch nicht ausreichend abgedichtete Fenster, Türen oder Sanitäranlagen und gelangt beim Einatmen in die Lunge, wo er sich festsetzt und unter anderem sogar zu chronischem Asthma führen kann. Schon beim Verdacht auf Schadstoffbefall, beispielsweise durch häufig auftretende Kopfschmerzen, sollten Sie sich an einen Fachmann wenden, der mittels Analysegeräten vor Ort eine Feststellung durchführen kann.
Schadstoffsanierung früh genug planen
Gerade Asbest ist mit dem bloßen Auge nicht erkennbar und kann bei unsachgemäßen Sanierungsarbeiten massive gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Daher sollten Sie als Laie hier keinesfalls eigenhändig Sanierungsarbeiten vornehmen, sondern stets auf Fachkräfte vertrauen, die nicht nur über das nötige Know-how, sondern auch das entsprechende Equipment verfügen.
Während der Sanierungsarbeiten ist die betroffene Immobilie in der Regel unbewohnbar. Daher sollten Sie bei Verdacht auf Asbest oder Schimmel möglichst früh reagieren und sich eine Ersatzunterkunft für die Dauer der Sanierungsarbeiten suchen. Wie lange diese andauern, ist sehr variabel und hängt vor allem von der Immobiliengröße und dem Ausmaß des Befalls ab. Mit mindestens einer Woche sollten Sie jedenfalls rechnen. Kleinflächiger Schimmelbefall kann unter Umständen lokal behandelt werden. Das gelingt entweder mit einem tiefenwirksamen Schimmelentferner oder durch den Austausch betroffener Wandstücke und Platten. Wenn es sich um begrenzte Flächen handelt, erfolgt die Sanierung oft schon innerhalb weniger Stunden.
Was passiert bei der Schadstoffsanierung?
Schimmel
Bei Schimmel gilt es zunächst, die weitere Ausbreitung zu verhindern. Kleine Flächen werden mit Schimmelentferner behandelt oder durch Ersatzplatten ausgetauscht. Zudem empfiehlt sich hier eine Inspektion der Wasserleitungen, Fenster und Türen. Um ein erneutes Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden, sollte hier zur Sicherheit stets abgedichtet werden. Ausreichendes Lüften ist zudem bei für Schimmel anfällige Immobilien unerlässlich.
Asbest
Die Sanierungsarbeiten bei Asbestbefall sind etwas aufwendiger. Sowohl der Abriss als auch die Entsorgung der befallenen Baueinheiten müssen vom Profi unter strengen Auflagen ausgeführt werden. Die Innenräume müssen Sie zunächst vollständig von Textilien befreien, Möbel abdecken und Fenster sowie Türen schließen. Die Außenfassade wird luftdicht in Kunststofffolie eingepackt und die befallenen Elemente schließlich abgetragen. Dabei darf die Substanz keineswegs beschädigt werden, um eine Freisetzung des Asbests zu behandeln. Schließlich werden neue Elemente eingesetzt und die befallenen sachgerecht entsorgt. Neben Wärmedämmung und Entwässerung wird vor allem bei Asbest auch eine Dacheindeckung in Betracht gezogen.
Sie sehen: Durch Hinzuziehen eines erfahrenen Fachmanns können Sie sich sicher sein, dass Ihre befallene Immobilie bald wieder schadstofffrei ist! Auf diese Weise können Sie Ihre Gesundheit schützen und eine Wertminderung des Objekts umgehen.